JuDo – Jugendliche in der Dortmunder Nordstadt - Stärkung der Teilhabe von osteuropäischen Neuzuwanderern

Mit dem Projekt „JuDo“ (Dezember 2014 - November 2017) hat der Planerladen e.V. das Ziel verfolgt, Kinder und Jugendliche aus Osteuropa im Alter zwischen 12 - 27 Jahren in der Dortmunder Nordstadt zu beteiligen, zu stärken und zu fördern.

Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Teilhabe der jungen Neuzugewanderten zu fördern und sie in ihrem Engagement und Miteinander zu stärken. Gleichzeitig werden gemeinsam Maßnahmen ergriffen, um vorhandene Vorurteile durch einen besseren Dialog untereinander und mit der Aufnahmegesellschaft abzubauen.
Die Projektbausteine umfassten aktivierende Einzelgespräche sowie Gesprächsabende mit den Jugendlichen, um Personenvertrauen zu schaffen, Ideen und Wünsche zu ermitteln, auf Mitmachmöglichkeiten aufmerksam zu machen und Ansprechpersonen zu finden. Gegenseitiges Kennenlernen und Gelegenheit zum Austausch untereinander wurden durch gemeinsame Unternehmungen wie die Teilnahme an sportlichen und kulturellen Events gefördert, ebenso wie durch interkulturelle Gesprächsabende. Außerdem wurden die Jugendlichen durch Antidiskriminierungskurse in ihrem Denken und Handeln gestärkt und sie haben sich mittels Film- und Diskussionsabenden mit bestimmten Themen auseinandergesetzt. Um die Zielgruppe aktiv in den Stadtteil einzubinden, ging es darum, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, die Teilnahme und Präsentation bei Veranstaltungen zu fördern und eigene Aktionen durchzuführen.

In den drei Projektjahren wurden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen schrittweise in ihrem Selbstvertrauen dahingehend gestärkt, dass sie selbst aktiv werden und ihre Ideen im Stadtteil einbringen können.


Das Projekt wurde vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) für drei Jahre gefördert.